Plastische Chirurgie
„Plastische Chirurgie“ heißt „formende Chirurgie“.
Dazu gehören alle Operationen an der Körperoberfläche mit der Haut, dem Unterhautfettgewebe und auch den Muskeln. Die meisten Operations-
verfahren wurden vor 150 Jahren in Deutschland „erfunden“. Die erste Hauttransplantation der Welt gab es 1823 in Gießen, die erste ästhetische Nasenkorrektur 1898 in Berlin, das erste Facelifting führte Madame Noel 1902 in Paris aus.
In der plastischen Chirurgie behandeln wir unter anderem:
• Angeborene Fehlbildungen, z. B. abstehende Ohren, eine Hakennase,
bzw. verformte Nasen
• Erworbene Deformierungen wie z.B. Narben nach einem Unfall oder nach
Bestrahlungen oder Operationen
• Hautveränderungen wie Aknenarben, Hautflecken, Hauttumoren
• Brustverkleinerungen, Bruststraffungen, Brustvergrößerungen,
Brustdrüsenausräumungen, Brustwiederaufbau nach
Krebserkrankungen
• Ober- und Unterlidstraffungen
• Tränensäcke
• Augenbrauenhebung
• Stirn-, Gesichts- und Halsstraffung
• Lippenverbreiterung
• Alle Nasenformkorrekturen
• Bauch-, Gesäß und Oberschenkelstraffung
• Fettabsaugung
• Und mehr
Manche Eingriffe können ambulant und in örtlicher Betäubung durchgeführt werden, bei anderen Eingriffen ist eine Narkose und unterschiedlich langer stationärer Aufenthalt angenehmer. Der Plastische Chirurg muss nach einer mindestens sechsjährigen Ausbildung Facharzt für Chirurgie sein und dann eine mindestens zweijährige Spezialausbildung an einer dafür zugelassenen Klinik für Plastische Chirurgie erhalten haben.
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